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Selbstschutz in der Energiearbeit

Über den verantwortungsvollen Umgang mit dem eigenen Energiesystem

Autorin: Dr. Rosina Sonnenschmidt
Heilpraktikerin, Autorin vieler Fachbücher

Leseprobe aus der LACHESIS Nr. 31
zum Thema "Fit in der Praxis - Praxisalltag und Regeneration"

Die Heilkunst hat sich in den letzten zehn Jahren deutlich in Richtung feinstofflicher, für die meisten unsichtbarer, aber äußerst wirksamer Energien, entwickelt. Dabei gerät ein Thema immer mehr in den Brennpunkt der heilerischen Arbeit: Warum erkranken immer mehr Menschen an der Energiearbeit? Was hat es damit auf sich?

Durch das Sich-öffnen für das Unsichtbare, für die Bewegungen der Lebensenergie, kurzum: für die Energiearbeit hat die westliche Medizin einen Riesenschritt vorwärts gemacht und innerhalb der therapeutischen Richtungen hat sich ein neues Bewusstsein entfaltet.
Die Kunst der Homöopathie, die wie keine zweite mit Energien aller Level arbeitet, ist so wirksam, weil sie das Naturgesetz von rhythmischen Lebensprozessen widerspiegelt. Indem wir wieder zur Verreibung und Prüfung der Arzneiwesen zurückgekehrt sind, haben wir uns auch den Energien der Arzneiwesen geöffnet.

Bei den energetischen Messmethoden, allem voran die Radionik und Bioresonanz gehen wir ganz selbstverständlich mit diagnostischen und heilerischen Maßnahmen um, die wir nur an ihrer Wirksamkeit erkennen, aber in der Regel nicht bewusst wahrnehmen.
Und schließlich gibt es die vielen verschiedenen energetischen Heilweisen, die in der Regel Energieübertragungen sind, ob durch Hände oder Gedankenmuster, ob an Chakra-Punkten orientiert oder an Meridianverläufen.

Energiearbeit geht von der Vorstellungskraft und vom Glauben aus. Es gibt kaum etwas äußerlich zu sehen, also meinen wir, die Energie werde schon richtig fließen, es könne uns nichts passieren. Einen Schnitt in den Finger können wir sehen, aber was energetisch geschieht, entzieht sich dem physischen Auge. Ich höre aus KollegInnenkreisen Aussagen wie: "Der hat mir viel Energie abgezapft" oder "Mir fließt die Energie davon". So wie die höhere Energie oder Schwingung immer heilender ist als die niedrigere Schwingung, so verlangt die Energiearbeit wesentlich mehr Kraft als körperliche Arbeit. Jeder Handwerker zieht Schutzkleidung an, um sich adäquat zur Arbeit abzusichern, bei der Energiearbeit fehlt in der Regel die Einsicht, dass die Sorgfaltspflicht sich selbst gegenüber nötig ist.

Wie kann ich mich/mein Energiesystem schützen?
Schauen wir einmal die Prinzipien östlicher Bewusstseinsschulungen sowie der einzigen europäischen, hundertjährigen Tradition der Medial- und Heilerschulung in Großbritannien an. Sie basiert auf der schrittweisen Entwicklung der Hellsinne und der Überprüfbarkeit der sensitiven Wahrnehmung. Diese Überprüfbarkeit (evidence) besteht darin, dass die Lernenden dem ersten Eindruck vertrauen lernt, die eigene "Sprache" der Wahrnehmung entwickelt und die Ratsuchenden ein Feedback gibt, ob er/sie das Wahrgenommene anzunehmen bereit ist oder nicht. Die Schulung der Hellsinne findet in einem so genannten "Zirkel" statt, einem Kreis enger FreundInnen, in dem viele kreative Übungen gemacht werden. Im behüteten Rahmen eines Zirkels können Sensitivität und die nächste Stufe der Medialität langsam heranreifen.
Vor Beginn der energetischen Arbeit werden in diesen Traditionen jahrelang, in Indien sogar jahrzehntelang, drei Aspekte zum Schutz des eigenen Energiefeldes gründlich geschult:
1. Die Solarplexusenergie
2. Der Atem
3. Die Abgrenzung
Das ist völlig unspektakulär, bedarf der täglichen Übung und ist nach spätestens zwei Jahren langweilig. Und doch liegt hier der Schlüssel dafür, dass Energiearbeit einen energiestärker, gesünder, lebensfroher macht, ganz zu schweigen von der erweiterten Wahrnehmung für die heilerische oder künstlerische Arbeit. Wer durch seine Energiearbeit gelähmt, ausgelaugt, lebensunfähig und krank wird, macht ganz einfach etwas grundlegend falsch in diesen drei Bereichen.
(...)

(Ende der Leseprobe)

 

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