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Neuartiges Virus - neuartige Impfung

Risiken und Nebenwirkungen einer Pandemie?

Autorin:
Sybille K. Schobel, Heilpraktikerin

Leseprobe aus der LACHESIS Nr. 50
mit dem Thema „Pandemie ganzheitlich betrachtet“

“Jede Zeit, wie jeder Mensch, hat ein gewisses Gedankenfeld,
über das hinaus nichts wahrgenommen wird.”
Freifrau Bertha von Suttner

 

Oft rufen neuartige Herausforderungen auch nach neuartigen Lösungen. Wie hilfreich dabei die schnellsten Lösungen sind und wie neu das Neuartige tatsächlich ist, bleibt offen. Zwischen der Anfrage diesen Artikel zu schreiben und der Abgabe an die Redaktion wurde die mediale Ankündigung des neuartigen Impfstoffs gegen SARS-CoV-2 zum vermeintlich einzigen Ausweg aus der Pandemie. Inzwischen wird diese neue Art der öffentlichen Gesundheitsvorsorge bereits in eigens errichteten Impfzentren verabreicht. Nicht alles geht so schnell. Leben hat seine eigene Zeitqualität. Vielleicht werden wir zum Erscheinungsdatum wissen, ob sich die Hoffnungen vieler Menschen quer über unseren Globus erfüllt haben, dass die Pandemie durch die Impfung beendet ist und welche Auswirkungen die vehementen, gesellschaftlichen und medizinischen Kontroversen auf unser Leben haben. Ich hoffe, die Informationen, die ich hier zusammengefasst habe, mögen im Sinne von Frau Suttner der Erweiterung unseres Gedankenfeldes zu jedem Zeitpunkt dienlich sein. Vielleicht als Beitrag zu einer Diskussion, die sich auf weitere Neuartigkeiten bezieht oder auf die Grundlagen des Lebens und von Gesundheit, die sich stets fließend erneuern.

Entwicklungen einer genialen Beobachtung
Ganz am Anfang (schon vor Christi Geburt) stand die Beobachtung, dass die Übertragung von kleinen Mengen eines aktiven Erregers durch Gewebe oder Sekrete, von leicht Erkrankten auf Gesunde einer Erkrankung vorbeugten. Diese Technik wurde von alters her in Indien, China, Zentralafrika und Südeuropa zur Bekämpfung der Pocken angewandt. Anfang des 17. Jahrhunderts verbreitete sie sich nach Europa und wurde Inokuation genannt.
Die Geschichte der Impfungen, so wie wir sie bislang kannten, begann dann Ende des 19. Jahrhunderts mit der Standardisierung von ersten Impfstoffen, die erregerspezifisch zur Vorbeugung bestimmter Infektionserkrankungen verabreicht wurden. Zuvor hatte Louis Pasteur die Keimtheorie formuliert (1864), Robert Koch hatte den Milzbrand-Erreger (1876) und das Tuberkulose-Bakterium (1881) nachgewiesen und damit den endgültigen Beweis der Existenz von Krankheitserregern erbracht. Auf diesen Erkenntnisgrundlagen und der Konzentration auf die Bekämpfung bestimmter Erreger wurden die ersten standardisierten Impfstoffe entwickelt.

Eine 100jährige Diskussion: Erreger oder Milieu
Während die Einen ihren geschärften Blick auf den Kampf gegen die nun sichtbaren kleinen Feinde fokussierten und weitere Vakzine entwickelten, wurde zeitgleich erbittert darum gestritten, ob ein bestimmter Erreger oder der Wirt und die Umstände, in denen beide gedeihen, ursächlich sind für die Entstehung von Krankheiten und Epidemien. “Der Erreger ist nichts, das Milieu ist alles!” formulierte es Claude Bernard. Mit Béchamp, Virchow und anderen vertrat er diese wissenschaftliche Gegenposition. Virchows Konsequenzen aus seiner Haltung zeigen bis heute Resultate. Als Mediziner engagierte er sich ehrenamtlich als erfolgreicher Sozialpolitiker. Er konstatierte: „Medizin ist eine soziale Wissenschaft und die Politik ist weiter nichts als Medizin im Großen“. So wurde er zum Vorkämpfer der Hygiene, forderte eine medizinische Grundversorgung der Bevölkerung und war maßgeblich daran beteiligt, dass Berlin zur ersten Stadt Deutschlands wurde, in der ein getrenntes Trinkwasser- und Kanalsystem errichtet wurde.
Auf wissenschaftlicher Ebene beforschte er die Zelle und erkannte, dass eine Zelle immer aus einer anderen Zelle entsteht und sie die kleinste Grundeinheit aller lebenden Organismen ist. Er entwickelte das Konzept der Zellularpathologie, welches besagt, dass sich sowohl Gesundheit, als auch Krankheit auf zellulärer Ebene entwickeln. Virchows damals neue Erkenntnis hat sich durchgesetzt und ist bis heute Grundlage der Biologie und Pathologie.
Unzählige bahnbrechende Erkenntnisse der Mikrobiologie sind in den letzten 100 Jahren hinzugekommen. Dennoch ist die „alte“ Diskussion unverändert brisant.

(…)

(Ende der Leseprobe)

 

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